Seien Sie herzlich begrüßt im Salon Libica! Mein literarisch-philosophisch-musischer Salon bildet gewissermaßen das Supplement zu meiner edition libica und ist wie der historische Salon meines Leitsterns Bettina von Arnim mehr oder minder privater Natur.
Einige der virtuellen Räume meines Salons, das »Atelier« gewissermaßen, sollen einen repräsentativen Einblick in mein von der griechischen Urdichterin Sappho und der Urphilosophin Phemenoe (auch genannt »Libica«) inspiriertes Schaffen gewähren und dessen geistige Hintergründe erläutern, wobei — dies sei vorweggenommen — ich versuche, den frühromantischen Ansatz der progressiven Universalpoesie 1 wiederzubeleben. Meine »sapphische Variante« benötigt als Zutaten in jedem Fall eine Prise Weisheit, einen Schuss Weiblichkeit und viel Witz 2. Darüber hinaus bemühe ich mich auch die anderen musischen Künste in das Gesamtwerk einzubeziehen.
Zusammenfassend fühle ich mich weder der sauertöpfischen kulturellen Tradition des deutschen Sprachraums, noch dem Genie– und Virtuosenwahn und schon gar nicht der dualitischen Schwarz/Weißmalerei des »Hoch« und »Trivial«, des »U« und »E« etc. verpflichtet, sondern fröne völlig ungeniert der fröhlichen rhapsodischen Tradition, der ekklektischen Stilvermischung, der Polemik und der intertextuellen Webkunst.
Wenn Ihnen dieser »sapphische Weg« zusagt, sollten meine burlesken Schöpfungen Sie dazu verleiten, diesen Weg zu beschreiten und es im Idealfall noch weitaus besser als ich zu machen.
Meine Buchbesprechungen, Beobachtungen aus der Buchbranche und Gedankensplitter zu gesellschaftlichen Themen im interaktiven Teil des Salons mögen zu regen Diskussionen anregen.
Ebenfalls mit dem Salon assoziiert ist das experimentelle Satiremagazin »Die Spottdrossel«.
Das Design dieser Website ist meiner Liebe zu schönen Büchern geschuldet, weshalb besonders auf typographische Kriterien geachtet wurde. Das Design beruht auf dem open source Erudite Theme der kanadischen Designer Matt und Jaclyn Wiebe, denen an dieser Stelle mein Dank gesagt sei.
Herzlichen Dank auch an Frau Mag. Silvia Waltl, ohne deren Anregungen in ihren zahlreichen Schreibwerkstätten so mancher Text nicht entstanden wäre.
Last but certainly not least möchte ich meiner englischen Verbündeten Gemma für ihre Inspiration und tatkräftige Unterstützung bei der Realisierung des Salons danken.
Weiterführende Artikel aus der WikipediA
Rhapsode (pdf)
Ekklektizismus (pdf)
Intertextualität (pdf)
- Die progressive Universalpoesie bezeichnet eine Art von Literatur, welche sämtliche literarischen Gattungen sowie Philosophie, Kritik, Rhetorik und Kunst mit Wissenschaft verbinden will. Sie versucht, Traum und Wirklichkeit, Poesie und das wahre Leben in einen Wechselbezug zu setzen. Progressiv ist sie, weil sie ewig im Werden ist. Näheres dazu im 116. Athenäums-Fragment ↩
- Näheres dazu in meinem Beitrag The Thracian Maidens´ Symphilosophy — Philosophieren in einer anderen Tonart im 2011 beim Braumüller Verlag erschienenen Buch Mehr Licht! — Erfahrungen aus der Philosophischen Praxis ↩